Gesichter

Gesichter
Eine wichtige Komponente, um einen sterbenden Menschen zu begleiten ist es, die Spuren der Lebensgeschichte dieser Person kennen zu lernen. Die Ehrenamtlichen erfahren mit Hilfe von Biographiearbeit über das "GewordenSein" dieses Menschen. # GewordenSein #Philosophisches Café Osnabrück Ich bin überzeugt: Unser Wesen und Wirken als Mensch bleibt bestehen, - in der Erinnerung oder auch ohne Erinnerung unserer Mitmenschen. Denn wir hinterlassen Resonanzen, die nach unserem Tod weiterwirken. Deshalb ist es wichtig, bei der Sterbebegleitung Stationen des Lebens und des „Gewordenseins“ – wenn möglich – wieder in Erinnerung zu rufen. Dabei kommt es nicht auf sog. großartige und angeblich wirkungsvolle Stationen an, sondern auf individuelle, ureigenste Erlebnisse. Der dann eintretende Tod ist m.E. kein Schlusspunkt, sondern ein Doppelpunkt, ein Übergang in ein anderes, neues Wesen. Neues Leben baut auf vergangenem Leben auf.