Ambulanter Kinderhospizdienst
Ambulanter Kinderhospizdienst
Ambulanter Kinderhospizdienst

Ambulanter Kinderhospizdienst

Die meisten Familien, in denen ein Kind, Jugendlicher oder junger Erwachsener lebensverkürzend erkrankt ist, wünschen sich, dass ihr Kind zu Hause bleiben kann. In dieser belastenden Zeit braucht es Menschen, die offen sind, zuhören, mitgehen und auch aushalten. Qualifizierte Ehrenamtliche begleiten die Familien, orientiert an deren individuellen Wünschen. Die Begleitenden sind für das erkrankte Kind, die Geschwister und die Eltern ab der Diagnosestellung da.

Ansprechpartner

Chung Yin Tang

Chung Yin Tang

Leitender Koordinator

  • Telefon: 0541 / 350 55 24
  • Telefax: 0541 / 350 55 90
Sonja Humpohl

Sonja Humpohl

Koordinatorin

  • Telefon: 0541 / 350 55 24
  • Telefax: 0541 / 350 55 90
Andrea Marten

Andrea Marten

Koordinatorin

  • Telefon: 0541 / 350 55 24
  • Telefax: 0541 / 350 55 90
Anika Vartmann

Anika Vartmann

Koordinatorin

  • Telefon: 0541 / 350 55 24
  • Telefax: 0541 / 350 55 90
Tanja Wille

Tanja Wille

Koordinatorin

  • Telefon: 0541 / 350 55 24
  • Telefax: 0541 / 350 55 90
Für Informationen und Anmeldungen stehen wir montags bis freitags von 8.30 bis 13.00 Uhr gerne zur Verfügung.
Informationsbesuche sind nach Vereinbarung kurzfristig möglich.

Wen begleiten wir?

Jede betroffene Familie kann ambulant begleitet werden. Der Ambulante Kinderhospizdienst arbeitet weltanschaulich- und konfessionsunabhängig und ist für die Familien kostenfrei. Selbstverständlich unterliegen alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schweigepflicht.
Begleitung Kinder

Begleitung von lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen

Speziell qualifizierte Ehrenamtliche begleiten die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer sehr präsenten, offenen Haltung. Sie gehen auf deren Bedürfnisse ein, lesen vor, geben Handmassagen, fahren die Kinder im Rollstuhl spazieren, gehen mit ihnen in den Wald, machen kreative Angebote oder auch kleinere Ausflüge. Und sie halten gemeinsam die Gefühle aus, die sich in der jeweiligen Lebenssituation zeigen.

Den Eltern wird dadurch kostbare Zeit geschenkt, während die Kinder versorgt sind.

Begleitung der Eltern

Begleitung der Eltern

Eltern eines schwersterkrankten Kindes erleben oft zunächst einen Diagnoseschock und müssen sich von einem Tag auf den anderen in einem völlig veränderten Leben zurechtfinden.

Sie haben zudem meist einen sehr anstrengenden Alltag zu bewältigen: die Pflege ihres Kindes, diverse Arzttermine und Krankenhausaufenthalte, viele administrative Aufgaben bezüglich der Krankenkassen und anderer Behörden.

Parallel dazu leben die Familien im Abschied, was bedeutet, dass sie wahrnehmen, wie ihr Kind nach und nach Fähigkeiten verliert und eines Tages stirbt. Dafür braucht es Raum. Ehrenamtliche mit einer speziellen Ausbildung begleiten die Eltern daher regelmäßig.

Trauerberatung

Beratung

Unsere Koordinatorinnen beraten und unterstützen bei allen Fragen zu Sterben, Tod und Trauer. Die Beratung steht schwer erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie deren Zugehörigen gleichermaßen offen.

Auf Wunsch werden den Eltern auch Kontakte und Informationen vermittelt, um ein dichteres Unterstützungsnetz aufzubauen.

Kinder-Lebens-Lauf

„Hospiz bewegt“ – mit der Engels-Fackel unterwegs nach Bielefeld

Quer durch Deutschland für die Kinderhospizarbeit: Kinder-Lebens-Lauf 2022 machte Station in Osnabrück

Im Rahmen des deutschlandweiten Kinder-Lebens-Laufs, veranstaltet durch den Bundesverband Kinderhospiz e. V. durfte der Ambulante Kinderhospizdienst Osnabrück am 20. August 2022 die sogenannte Engels-Fackel entgegennehmen. Diese Fackel wird seit April in einer Art Pilgerreise mehr als 7000 Kilometer von Einrichtungen der Kinderhospizarbeit, stationär und ambulant, sowie Einrichtungen der Trauerarbeit durch ganz Deutschland gebracht.

Mit mehreren Oldtimern wurde die sogenannte Engels-Fackel aus dem Sternenland e.V. Telgte nach Osnabrück gebracht und in einer rührenden Geste an den Juniorbotschafter des Ambulanten Kinderhospizdienstes überreicht. Mit dieser Fackel umrundete eine Gruppe der vom Ambulanten Kinderhospizdienst begleiteten Kinder und Jugendlichen zu Fuß oder mit dem Rollstuhl das „Carré“ rund um das Osnabrücker Hospiz.

Am nächsten Tag ging es dann weiter und die Fackel wurde von rund 60 Haupt- und Ehrenamtlichen des Osnabrücker Hospizes gestaffelt nach Bielefeld gebracht. Es wurde gejoggt, gewalkt, geradelt und gewandert.



Galerie
Begleitung der Geschwister

Begleitung
der Geschwister

Das erkrankte Kind steht innerhalb der Familie zwangsläufig im Mittelpunkt. Die Geschwisterkinder genießen es dann besonders, wenn sie – z. B. wöchentlich – durch eine ehrenamtliche Person begleitet werden und es für einen festgelegten Zeitraum ausschließlich um sie und ihre Bedürfnisse geht.

Es wird gebastelt, vorgelesen oder es werden andere Ideen des Kindes umgesetzt. Immer ist auch Raum da, die eigenen Fragen und Ängste ansprechen zu können. Nach dem Tod des erkrankten Kindes wünschen sich die Geschwister meist, dass die vertraute ehrenamtliche Person ihnen auch in dieser Phase zur Seite steht.

Trauerbegleitung

Trauerbegleitung

Wenn ein Kind, Jugendlicher oder junger Erwachsener verstorben ist, besteht die Möglichkeit, dass die Angehörigen auch in ihrer Trauerphase weiterhin vom Ambulanten Kinderhospizdienst oder durch andere Trauerangebote des Osnabrücker Hospizvereins begleitet werden.

Trauerbegleitung
Botschafter

Unsere Botschafter

Uwe Brunn und Can Görgülü unterstützen als Botschafter tatkräftig unsere Mission: die Begleitung von Familien, in denen ein lebensverkürzend erkranktes Kind, Jugendlicher oder junger Erwachsener lebt. Sie setzen sich für die Anerkennung, Solidarität und Unterstützung der Kinderhospizarbeit ein.

Video: Unsere Botschafter zum Tag der Kinderhospizarbeit

Orte der Begleitung
Dauer der Begleitung
Finanzierung

Orte der Begleitung

In der Regel finden die Begleitungen im häuslichen Umfeld der jeweiligen Familie statt. Manche Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene leben jedoch in einem Pflegeheim oder einer Pflegewohngemeinschaft, sodass sie dort begleitet werden.

Das Angebot richtet sich an Familien in der Stadt und im Landkreis Osnabrück, in einem Radius von ca. 30 Kilometern.

Familienaktionen

Dauer der Begleitung

Eine ehrenamtliche Begleitung kann mit dem Tag der Diagnose beginnen. Meist werden die Familien für zwei bis drei Stunden pro Woche entlastet, häufig über mehrere Jahre.

Nach dem Tod des erkrankten Kindes kann sich auf Wunsch der Familie eine Trauerbegleitung anschließen.

Finanzielle Bedingungen und Kosten

Die entstehenden Kosten werden durch Spenden und Fördergelder abgedeckt. Alle Begleitangebote sind kostenfrei für jeden, der sie in Anspruch nehmen möchte, unabhängig von Religion, Glauben, Herkunft, Weltanschauung oder finanzieller Situation.

Darüber hinaus bietet der Ambulante Kinderhospizdienst besondere Leistungen an, die ausschließlich dank großzügiger Spenden finanziert werden können. Dazu zählen die Trauerbegleitung, aber auch besondere Projekte wie die Musiktherapie.
Kinderbuch Hopi Titelbild

Bilderbuch Hopi

Unsere AKO Symbolfigur Hopi, ein Spatz, der Lebensfreude schenkt im Bilderbuch.
Das Bilderbuch ist in unserem Hospizbüro auch in gebundener Form erhältlich. Wir freuen uns über eine Spende.

Kooperationspartner

Seit 2009 besteht eine enge Kooperation mit dem Kinderhospiz Löwenherz e. V.

Vernetzung

Bei Interesse vermitteln wir gerne Kontakte zur Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche (SAPV-KJ) in Osnabrück, Münster und Bielefeld.

Erfahrungsberichte aus der ambulanten Kinderhospizarbeit