Trauerbegleitung
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Trauerbegleitung

Trauerbegleitung

Trauern ist eine sehr persönliche Lebenserfahrung des Menschen, die individuell erlebt und bewältigt wird. Dementsprechend vielfältig sind die Wege, Trauer auszudrücken.
 
Das Osnabrücker Hospiz ist mit einem breit gefächerten Angebot auch für Hinterbliebene und Trauernde da. In Einzel- oder Gruppentreffen, offenen wie individuellen Beratungsterminen und Seminaren gehen wir auf die Aspekte der Trauer als Teil des Lebens ein, um sich selbst und das veränderte Leben besser verstehen zu können.
 
Unser Menschenbild mit einem ressourcenfördernden Ansatz beinhaltet die Wertschätzung der Menschen in ihren Eigenarten sowie den Respekt vor ihrer Sichtweise zum Abschiednehmen und zur Neuorientierung. Dieser aktive Prozess der Anpassung an eine neue Lebenssituation findet sowohl individuell als auch in systemischen Bezügen statt.

Ansprechpartner

Chung Yin Tang

Chung Yin Tang

Koordination Sonntagstreff und Ehrenamtliche Einzelbegleitung

  • Telefon: 0541 / 350 55 25
  • Telefax: 0541 / 350 55 90
Steffen Brockmeyer

Steffen Brockmeyer

Trauerbegleiter

  • Telefon: 0541 / 350 55 40
  • Telefax: 0541 / 350 55 31
Für Informationen und Anmeldungen stehen wir montags bis freitags von 9.00 bis 16.00 Uhr gerne zur Verfügung.

Trauerangebote des Osnabrücker Hospizes

Sonntagstreff für Trauernde

Sonntagstreff für Trauernde

Alle Trauernden finden jeden ersten Sonntag im Monat in der Zeit zwischen 15.00 und 17.00 Uhr in der Cafeteria der katholischen Familienbildungsstätte, Große Rosenstraße 18, 49074 Osnabrück, einen Ort der Begegnung sowie eine Gesprächsmöglichkeit. Unsere Ehrenamtlichen begleiten diesen Austausch, zu dem keine Anmeldung erforderlich ist.

Ehrenamt
Termine
Trauerberatung

Trauerberatung

Wir nehmen uns Zeit für ein Gespräch nach psychosozialen Beratungskriterien für Trauernde zur Klärung der persönlichen Situation und einer eventuellen Vermittlung weitergehender Unterstützung durch das Hospiz.

Schreibwerkstatt

Schreibwerkstatt

Alle Interessierten mit Abschiedserfahrungen sind eingeladen zum kreativen Schreiben ohne Druck, um Trauer und Wut, Nähe und Einsamkeit, Wärme und Erinnerungen in eigene Worte zu fassen sowie über den Prozess des Schreibens miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein vorheriger Kontakt zum Hospiz ist keine Voraussetzung.

Termine
Klangmassage

Klangbegleitung

Das Angebot einer Begleitung ohne viele Worte von ausgebildeten Klangspielerinnen durch Klangschalen steht allen Interessierten offen.

Trauergespräche

Einzelbegleitung

Ehrenamtliche Einzelbegleitungen für Trauernde können jederzeit mit dem Osnabrücker Hospiz vereinbart werden.

Trauerseminare

Trauerseminar

Mehrmals jährlich finden Seminare für trauernde Menschen mit und ohne bisherigen Kontakt zum Osnabrücker Hospiz statt.

Trauerseminare drinnen, in den Gruppenräumen des Hospizes

An einem Freitagnachmittag und einem Samstag kann in einer kleinen Gruppe durch Übungen und Abschiedsrituale die eigene Trauer in einen Bearbeitungsprozess und damit in Fluss kommen.
Verschiedene Angebote, die Gemeinschaft von Menschen, die wissen, wie sich Trauern anfühlt, und erfahrene Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter können entlastend wirken und unterstützen, den eigenen Weg durch das persönliche Trauern zu finden.
Termine

Trauerseminare draußen, am Osnabrücker Piesberg

Am ersten Freitagabend treffen wir uns für die organisatorische Besprechung und einige inhaltliche Impulse im Gruppenraum des Hospizes. Der zweite Teil findet dann am Piesberg an einem Samstag statt. Gut zu Fuß und bei jedem Wetter lassen wir uns an unterschiedlichen Wegstationen zum Thema Trauer ein auf das, was der Tag bereithält.
Termine

Johannislabyrinth

Johannislabyrinth

Menschen mit und ohne bisherigen Kontakt zum Osnabrücker Hospiz sind angesprochen, das Steinlabyrinth auf dem denkmalgeschützten Johannisfriedhof für ihr eigenes Trauern zu nutzen. Das kann allein geschehen, mit der ehrenamtlichen Einzelbegleitung, mit einer Trauergruppe oder beim Trauertreffen am Johannislabyrinth immer am letzten Freitag des Monats.

Entstehung
Termine
Trauerbegleitung

Trauerbegleitung im stationären Hospiz

Das Trauern beginnt oft schon zu Lebzeiten.

Durch die überschaubare Größe des Stationären Hospizes begegnen sich Hospizgäste, Angehörige und Freunde, haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende auf dem Flur, in der Wohnküche oder auf den Terrassen. Hier verstehen alle, wie nah Tränen, Sprachlosigkeit oder Freude über kleine Lichtblicke beieinander liegen können. Darum erleben viele Menschen in diesem „normalen“ Miteinander eine spürbare Entlastung - uns ist das ein wesentliches Anliegen auch im Hinblick auf den Trauerprozess.

Nach dem Tod eines nahestehenden Menschen ist Raum und Zeit vorhanden. Der verstorbene Hospizgast wird aufgebahrt in seinem Zimmer, das auch den Angehörigen vertraut geworden ist. Sie können sich so verabschieden, wie sie sich in diesen Momenten fühlen. Vielleicht ist es das stille Sitzen am Bett und das Streicheln der Hände, vielleicht wird noch einmal die Lieblingsmusik gehört, vielleicht fließen Tränen, vielleicht möchte jemand aber auch beim Umkleiden des Verstorbenen helfen oder braucht jemanden zum Zuhören.
Zur Trauerbegleitung im Hospiz gehört das Angebot einer Verabschiedungsfeier im Kreis der Angehörigen und Freunde. Gern bereiten wir diese nach Absprache gemeinsam miteinander vor.

Später – auch nach Wochen oder Monaten – besteht die Möglichkeit, zur Erinnerung eine Seite in unserem Gedenkbuch mit eigenen Fotos, Gedanken oder anderen kreativen Ideen zu gestalten.

Jeweils am ersten Donnerstag im Monat (auch an allen Feiertagen) findet zudem das Erinnerungscafé von 15.00 bis 16.30 Uhr in den Räumen des Hospizes statt. Diese Austauschmöglichkeit unter haupt- und ehrenamtlicher Begleitung steht als einziges Trauerangebot ausschließlich den Zugehörigen ehemaliger Hospizgäste zur Verfügung.