1. Osnabrücker Palliativ Kolloquium "Würde am Lebensende"

1. Osnabrücker Palliativ Kolloquium "Würde am Lebensende"
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  • Veranstaltung Nummer:
  • 04. November 2023
  • 09.00 - 17.00 Uhr
  • Hochschule Osnabrück
    Caprivistraße 30A
    49076 Osnabrück
    Bauteil CN

    Bus vom Hbf 
    Linie 16 & 17
    Haltestelle Caprivistraße
  • Weitere Informationen
  • Dozent/-in: diverse Dozenten/-innen (s. Ablauf), Leitung und Organisation: Ulrich Barlag, Doris Homölle, Marina Keßling, Prof. Dr. Benjamin Kühme
  • Anzahl Teilnehmende: max. 100 Personen. Die Zusage erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen.
  • Kosten: Hauptamtliche 130 €, Ehrenamtliche 100 €, Student/-innen 50 €. Sie erhalten nach Ihrer Anmeldung eine Rechnung.
  • Anmeldeschluss: 08. Oktober 2023
  • Zielgruppe: Haupt- und Ehrenamtliche in der Hospiz- und Palliativarbeit
1. Osnabrücker Palliativ Kolloquium
"Würde am Lebensende"


Unter diesem Thema veranstalten die Osnabrücker Hospiz Akademie und die Hochschule Osnabrück erstmalig ein Palliativ Kolloquium.
Würde und Selbstbestimmung am Lebensende sind zentrale Zielsetzungen in der palliativen und hospizlichen Versorgung. Hierbei sind insbesondere die Individualität und subjektiven Empfindungen jedes einzelnen Menschen zu berücksichtigen.
Um diesen palliativen und hospizlichen Anforderungen in der Praxis gerecht zu werden, schauen wir in diesem Kolloquium aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf die palliative Versorgung. Mit Impulsreferaten zu vier verschiedenen Schwerpunktthemen möchten wir hierzu Perspektiven und Möglichkeiten aufzeigen und in anschließenden Workshops gemeinsam diskutieren. Hierzu laden wir alle hauptamtlich und ehrenamtlich Mitarbeitenden in der Palliativ- und Hospizarbeit herzlich ein.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. 

Ablauf
09:00 Uhr Begrüßung Osnabrücker Hospiz, Hochschule Osnabrück
09:15 Uhr Impulsreferat Würde am Lebensende „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – Den meisten Menschen in unserer Gesellschaft wird dieser Satz geläufig sein. Doch was verbirgt sich hinter der Würde eines Menschen? Wie kann der Begriff mit Bedeutung gefüllt werden? Herr Dr. Graßme wird in seinem Vortrag einen häufig genutzten Terminus diskutieren und einen Ausblick wagen.
Dr. Hendrik Graßme
10:00 Uhr Pause
10:30 Uhr Referat 1 „Würdezentrierte Therapie“, eine Möglichkeit der Verzweiflung am Lebensende und dem drohenden Würdeverlust zu begegnen. Mit der Aufhebung des §217 StGB ist eine Debatte entstanden über den Umgang und die Begleitung von Menschen mit Sterbewunsch. Die Würdezentrierte Therapie kann Betroffenen Hilfe, Entlastung und Entscheidungshilfe sein, unter Wahrung Ihres Selbstverständnisses.
Dr. Christof Ronge
11:00 Uhr Referat 2 „Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt“ „Und alles andere ist halt so dieses Sahnehäubchen obendrauf – was es aber auch ausmacht.“ Am Beispiel der Hospiz- und Palliativarbeit wird hinterfragt, inwieweit es zu einer Kooperation und wechselseitigen Ergänzung von Care-Professionals und Ehrenamtlichen kommt. Ergebnisse einer qualitativen Studie zeigen, dass Hauptamtliche einerseits und Hospizbegleiter/-innen andererseits sehr unterschiedliche Wahrnehmungen dazu haben, ob und wie sich diese Zusammenarbeit in den interprofessionellen Settings der Hospiz- und Palliativarbeit gestaltet. Unabhängig davon ist das Verhältnis von Ehrenamt und Hauptamt für alle Befragten von zentraler (wenn auch unterschiedlicher) Bedeutung. Aus diesen Befunden werden vorsichtige Empfehlungen für die Praxis der Hospiz- und Palliativarbeit abgeleitet.
Prof. Dr. Susanne Fleckinger
11:30 Uhr Referat 3 „Palliative Sedierung – eine ethisch akzeptable Behandlungsmaßnahme am Lebensende?“ Die palliative Sedierung ist eine erwägenswerte Indikation in der Behandlung am Lebensende. Dies erfordert spezifische Anforderungen am Entscheidungsprozess sowie der Zustimmung der betroffenen Personen und deren Angehörigen. Der Behandlungsprozess bedarf einer intensiven Begleitung, wo auch die Behandelnden einzubeziehen sind.
Wiebke Schrader
12:00 Uhr Referat 4 „Spezifische Sorgearbeit und Pflege palliativ erkrankter Kinder und Jugendlicher sowie deren Familien“ Wenn Kinder und Jugendliche schwer erkrankt sind und eine palliative Versorgung für sie erforderlich wird, gestaltet sich diese anders als bei einem Erwachsenen. Kinder und Jugendliche benötigen eine umfangreiche und aktive Versorgung, die darauf ausgerichtet ist, sowohl ihre Bedürfnisse als auch die ihrer Familien gleichermaßen zu berücksichtigen. Um den herausfordernden und emotional oft sehr belastenden Lebenssituationen gerecht zu werden, ist ein multidisziplinäres Team mit unterschiedlich fachlichen, sozialen und personalen Kompetenzen erforderlich.
Maren Roling, Sally von Fritschen
12:30 Uhr Pause mit Imbiss
13:30 Uhr Workshops zu den Referaten
Referenten/-innen und Moderatoren/-innen 
15:30 Uhr Pause
15:45 Uhr Präsentation der Workshopergebnisse
Moderatoren/-innen
16:30 Uhr Schlusswort
Osnabrücker Hospiz Akademie

Geben Sie bitte in Bemerkung an, für welchen Workshop Sie sich anmelden möchten. Jeweils einen Erst- und Zweitwunsch!

Unseren Flyer zu unserem Kolloquium finden Sie hier. Falls Sie Interesse am gedruckten Format haben, melden Sie sich gern.

Anmeldung

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