Bei einer onkologischen Erkrankung kann unter der Therapie, insbesondere während einer Bestrahlung oder durch den Tumor selbst, die Haut geschädigt werden. Seit Jahrzehnten ist die Radioonkologie ein Grundpfeiler in der Behandlung onkologischer Erkrankungen und damit auch der Versorgung radioonkologischer Wunden. Jedoch verfügen in Deutschland nur wenige Krankenhäuser über Stationen mit einer einschlägigen Expertise in diesem Bereich. Wir als Pflegende verfügen über ein Grundwissen in der Grundversorgung radioonkologischer Patienten/-innen. Dennoch gibt es immer wieder neue Standards in der Versorgung und es fehlt häufig an Fachwissen, wenn es keinen täglichen Umgang mit radioonkologischen Patienten/-innen gibt. Im Pflegealltag begegnen uns Patienten/-innen mit Bestrahlungswunden, sonstigen Nebenwirkungen der Bestrahlung oder auch Belastungen psychischer Art. In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit den unterschiedlichen Bestrahlungsformen, deren mögliche Folgen und der Versorgung der Patienten während und nach der Bestrahlung. Neben der Wundversorgung und Symptomlinderung richten wir den Blick ganzheitlich auch auf die psychischen Folgen einer Bestrahlung.
Der zweite Teil der Veranstaltung setzt den Schwerpunkt auf die ganzheitliche Versorgung von Menschen mit (malignen) Wunden in einer palliativen Versorgungssituation.
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