Unterstützte Kommunikation orientiert sich an einem humanistischen Menschenbild und betont das Recht eines jeden Menschen auf Selbstbestimmung und Teilhabe. Krankheit kann dieses uneingeschränkte Recht verändern, besonders wenn eine schwere körperliche Einschränkung die Kommunikation beeinträchtigt. Fremdbestimmung und Isolation sind häufig Folgen, wenn keine alternativen Möglichkeiten für eine bessere Verständigung im Alltag bestehen.
Auf vielfältige Weise bietet die Unterstützte Kommunikation Betroffenen und Begleitpersonen Hilfen. Sie zeigt Möglichkeiten, wie Verständigung trotzdem funktionieren kann, z. B. wenn es um das Erkennen von Wünschen und Bedürfnissen geht, auch in der Abschiedsphase des Lebens.
Ziel der Fortbildung ist, einen Überblick über die Grundlagen des Fachgebiets der Unterstützten Kommunikation zu erhalten. Praktische Hilfen für die sofortige Anwendung im Alltag mit dem Schwerpunkt Hospizbetreuung werden vorgestellt.
Für die Teilnahme können 3 Fortbildungspunkte für die Registrierung beruflich Pflegender angerechnet werden.
Informationen zu den Dozentinnen finden Sie hier.