…wie die Trauer unserer Vorfahren uns beeinflusst
Wie aktuelle Forschungsergebnisse der Epigenetik zeigen, wirken sich Traumata vorhergehender Generationen bis heute aus und nicht gelebte Trauer wird auf nachfolgende Generationen übertragen. Wir sprechen dann von transgenerationaler Trauer. An diesem Vormittag gehen wir gemeinsam auf Entdeckungsreise zu den Ahnen von Elisabeth, zu ihren Erlebnissen und den familiären Verstrickungen. Anhand dieses Fallbeispiels erfahren Sie etwas über sogenannte „Ordnungen“ in Familien und bekommen einen Einblick in die Arbeit mit einem speziellen Stammbaum, dem sogenannten Genogramm. Wir begegnen auf unserer Reise Menschen, die unbewusst aus Liebe und Loyalität, Rollen im Familiensystem einnehmen, die sich nicht stimmig anfühlen und erfahren etwas über sogenannte Stellvertretungen und über ungelebte Trauer. Gemeinsam erarbeiten wir Lösungen aus den Verstrickungen. Fragen zu Ihrer eigenen Familiengeschichte können Sie selbstverständlich gerne mitbringen und sind herzlich willkommen. Es wird Zeit und wertschätzender Raum dafür da sein, diese zu besprechen. Mit dem Wissen, dass sich Trauer und Traumata in den Familien von Generation zu Generation übertragen können, ist es möglich einen anderen Blick auf die eigene Trauer und die Trauer von Menschen, die Sie begleiten zu bekommen. Wenn die Themen erkannt und gesehen werden, können die (fremden) Gefühle, die wir damit verbinden abgelegt werden.
Informationen zur Dozentin finden Sie hier.