Der „Gute-Trauer-Kurs“ für alle, die unsicher sind
Ein kleine Einführung in den Kosmos der Trauer
Da war die junge Frau, die die Pantoffeln ihres frisch gestorbenen Opas in Plastikfolie einvakuumieren ließ, um ihren Geruch und ihre Konsistenz für alle Zeiten haltbar zu machen – und sich nachher fragte, ob das vielleicht doch übertrieben war. Oder die verwaiste Mutter, die jeden Tag gleich zwei Mal zum Grab ihres Kindes gehen muss, weil sie sich nur dort gut aufgehoben fühlt – und die sich trotzdem unsicher ist, ob sie nicht langsam den Verstand verliert. „Mache ich das richtig?“, ist eine Frage, die in einer Trauerbegleitung immer mal wieder aufkommen kann. Wie geht das also – das „richtige Trauern?“ Wie machen es andere? Was ist Trauer überhaupt und worauf müssen wir uns einstellen? Wir werfen einen Blick auf aktuelle Trauermodelle, auf die Erfahrungen, die andere in sozialen Netzwerken teilen, aber auch auf unsere eigenen Erfahrungen. Gemeinsam kommen wir der Frage auf die Spur: Gute Trauer, schlechte Trauer – was genau ist was?
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